Heute sprechen Herr Brüne und Herr Däumler (www.excognito.de) über das bedeutendste Social-Media-Netzwerk der Welt: Facebook.
- Welche Bedeutung hat Facebook für die Generierung von Patienten für Ihre Praxis?
- Welcher finanzieller und zeitlicher Aufwand ist notwendig, um in diesem Medium erfolgreich zu sein?
- Was bedeutet es erfolgreich in Facebook zu sein? Woran erkennen Sie den Erfolg?
Zunächst einmal erscheint es wichtig zu klären, welche Zielgruppe Facebook eigentlich anspricht. Was glauben Sie welche Altersgruppe vornehmlich mit Facebook arbeitet? Eher die 20-jährigen oder eher die 60-jährigen? Nach Recherchen von Herrn Däumler sind in Deutschland die Nutzer von Facebook durchschnittlich 40 Jahre alt und damit absolut interessant für Ihre Praxis. Warum? Diese Altersgruppe sucht häufig für spezielle Operationen oder Behandlungen die geeignete Praxis für ihre Eltern im Internet.
Was interessiert Facebook Nutzer wirklich?
Eine Facebook-Seite für Ihre Praxis sollte sich durch gute Fotos (von Inhaber/innen, den Mitarbeitern/innen sowie der Praxis) und insbesondere praxisinterne Informationen hervortun. Es ist also für den Facebook Nutzer interessant zu erfahren ob der Chef auf einer Fortbildung war, ob ein Praxismitglied Geburtstag hatte oder sonstige persönliche bzw. organisatorische Veränderungen stattgefunden haben. Das ist sicherlich weniger wichtig für die Darstellung der Professionalität der Praxis, aber sie wissen ja: der Köder muss dem Fisch schmecken.
Zeitaufwand
Jeder der sich mit dem Thema Facebook beschäftigt sollte realisieren, dass es einen täglichen Zeitaufwand von 15-20 Minuten kostet, um die Seite zu pflegen bzw. Informationen zu aktualisieren.
Aber es gibt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken, wie zum Beispiel Abmahnungen durch fehlendes Impressum oder Imageverlust durch schlecht gepflegte Seiten und unangemessene Informationen.
Abgrenzung zu LinkedIn, Xing und Google+
Im Verhältnis zu den anderen sozialen Medien wie Google+, Xing, LinkedIn, Twitter schätzt Herr Däumler den Vorsprung von Facebook und damit den Nutzen für Ihre Praxis erheblich ein. Auf Platz 2 in der Patientenansprache sieht der mittlerweile Google+. Hierbei ist aber interessant, dass diese beiden Medien in der Nutzerschar nur eine geringe Schnittmenge haben.
Die sozialen Medien Xing und LinkedIn zielen eher auf die Zielgruppen “fachliche Kollegen, geschäftliche Kontakte, Lieferanten, etc. und sind damit für die Rekrutierung von Patienten nicht so interessant wie Facebook.
Wir wünschen Ihnen, wie immer, gute Gedanken